Über mich

Ich lebe in Südfrankreich und habe verschiedene berufliche Spielbeine: Ich recherchiere und moderiere als Klimareporterin für die Investigativ-Redaktion correctiv.org und arbeite als Frankreich-Korrespondentin, vor allem für die ZEIT in Print und Online. Grenzüberschreitende, investigative Recherchen sind meine Spezialität.

Für correctiv habe ich beispielsweise die preisgekrönte Recherche über steigende Meeresspiegel auf der Erde koordiniert, und offen gelegt, wie viele Millionen Euro Bundesländer in klimaschädliche Firmen investieren. Noch immer läuft meine Auskunftsklage gegen die katholische Kirche in Köln: Wir pochen darauf, dass die Bistümer ihre Geldanlagen in Firmen transparent machen – damit jedes Mitglied weiß, in welchen Firmen die Kirchensteuer landet.

Für die ZEIT und manchmal auch für die SZ, taz, Freitag, ARD und Spiegel berichte ich über alles, was im Nachbarland passiert und in Deutschland interessiert: Warum die Gelbwesten wirklich auf die Straße gehen. Warum der rechtsextreme Rassemblement National stetig beliebter wird und eine viel größere Gefahr für Europa ist als der Brexit. Warum die südeuropäische Olivenöl-Ernte jedes Jahr kleiner wird. Und warum es so viel einfacher ist, in Frankreich Mutter zu sein und voll zu arbeiten als in Deutschland.

In meinem früheren Leben habe ich bis 2010 ich vier Jahre lang als NRW-Korrespondentin für die Frankfurter Rundschau und Berliner Zeitung aus Düsseldorf berichtet und noch davor als stellvertretende Redaktionsleiterin der taz NRW in Düsseldorf gearbeitet.

Für meine journalistische Arbeit wurde ich mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: Deutsch-Französischer Journalistenpreis 2018, Umweltmedienpreis der Deutschen Umwelthilfe 2018, ERM-Medienpreis für nachhaltige Entwicklung 2017, Salus-Medienpreis 2021

Und für weitere Preise nominiert: Deutsch-Französischer Journalistenpreis 2019, Henri-Nannen-Preis 2x, Zürcher Journalistenpreis 2018, Nachhaltigkeitspreis Neumarkter Lammsbräu 2019, Reporterpreis 2021